Das Projekt Wasser- und Sanitärversorgung für Flüchtlingssiedlungen und aufnehmende Gemeinden im Norden Ugandas (WatSSUP) arbeitet an der Schnittstelle von humanitärer- und Entwicklungszusammenarbeit und richtet sich sowohl an Flüchtlinge als auch an Aufnahmegemeinden. Das Projekt wird im Rahmen der Sonderinitiative Gefluechtete und Aufnahmelaender (SIGA) des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchgeführt und steht im Einklang mit der Verpflichtung Deutschlands zum internationalen Responsibility Sharing im Rahmen des UN Global Compact on Refugees. Das übergeordnete Ziel von WatSSUP ist die Sicherstellung einer nachhaltigen Wasser- und Sanitärversorgung in den drei Flüchtlingssiedlungen in der West-Nil-Region im Norden Ugandas. Dabei wird nothilfeinduzierte Infrastruktur (Wasserversorgungssysteme) rehabilitiert und an einen Betreiber übergeben, der diese in Zukunft kostendeckend bewirten soll. Diese Serviceleistung (Bereitstellung von Trinkwasser) wird aber auch zur Folge haben, dass die Haushalte zukünftig fuer Wasser bezahlen müssen. Dafür wird eine umfangreiche Sensibilisierung der Bevölkerung nötig sein.

• Unterstützung des Projektteams vor Ort bei der Sensibilisierung von Kommunen zur Einführung von Wassertariffen
• Entwicklung von Material, Kampagnen und Aktivitäten zur Sensibilisierung (social Mobilisation) von Flüchtlingen und aufnehmenden Dorfgemeinschaften
• Unterstützung bei der Ausarbeitung von TORs, bei der Auswahl von Implementierungspartnern und bei der Begleitung von Maßnahmen durch Implementierungspartner inklusive Dokumentation und Berichterstattung
• Regelmäßige Feldbesuche und Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren und den Betreibern der Wasserversorgungsanlagen

• Abgeschlossenes Grundstudium im Bereich der Soziologie, Sozial- oder Politikwissenschaften oder einem verwandten Studiengang mit Bezug zur inaternationalen Entwicklungszusammenarbeit, Masterstudium von Vorteil
• Erste Erfahrungen bei der Erstellung von Wissens- und Informationsmaterialien sowie Vorbereitung von Konferenzen und Veranstaltungen, insbesondere im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit
• Fachkenntnisse der Themenschwerpunkte Flucht und Migration, Wasser und sozialer Teilhabe (Behavioral Change), Humanitarian-Development-Peace Nexus
• Ausgeprägte konzeptionelle und analytische Fähigkeiten sowie rasche Auffassungsgabe und gute Analysekompetenz
• Hervorragende Englisch- und Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
• Zuverlässigkeit, Teamgeist, Flexibilität, Engagement und Eigenständigkeit
• Gute IT-Kenntnisse in den gängigen Office-Anwendungen (Word, PowerPoint und Excel)

Die GIZ ist Unterzeichnerin der Charta der Vielfalt. Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt im Unternehmen sind uns wichtig. Alle Mitarbeiter*innen sollen Wertschätzung erfahren – unabhängig von Geschlecht und geschlechtlicher Identität, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung.

Das Praktikum ist nur möglich, wenn Sie aktuell immatrikuliert sind, sich in einer Weiterbildung befinden, deren integraler Bestandteil die Absolvierung eines Praktikums ist oder der Studienabschluss zu Beginn des Praktikums nicht länger als 6 Monate zurückliegt.

Die monatliche Praktikantenvergütung beträgt €2.134,52 (brutto). Entsprechend des Einsatzlandes wird eine zusätzliche monatliche Auslandszulage (brutto), in einer seitens der GIZ festgelegten Höhe, der Praktikantenvergütung hinzugerechnet.

Die GIZ möchte den Anteil von Menschen mit Behinderung im Unternehmen erhöhen. Daher freuen wir uns über entsprechende Bewerbungen.

Für inhaltliche Rückfragen steht Ihnen Frau Mooshofer (ottilie.mooshofer@giz.de) zur Verfügung.