Referent:in Asien und Afrika (Fundraising und Advocacy)

Referent:in Asien und Afrika (Fundraising und Advocacy)

Bewerbungsfrist: 1. September 2024

peace brigades international ist eine von den Vereinten Nationen anerkannte Menschenrechtsorganisation und seit 1981 in Krisengebieten tätig. pbi arbeitet unabhängig von wirtschaftlichen Interessen und hat keine bestimmte politische oder religiöse Ausrichtung. Auf ausdrückliche Anfrage lokaler Gruppen, die von politisch motivierter Gewalt bedroht sind, leistet pbi durch verschiedene Ansätze einen Beitrag zu deren Schutz und Sicherheit. Auf diese Weise bleiben Handlungsräume für eine gewaltfreie Konfliktbearbeitung erhalten. Hierbei sind sowohl die Zielgruppen von pbi als auch die lokalen pbi-Mitarbeitenden und -Freiwilligen durch ein weltweites Unterstützungsnetzwerk mit Kontakten zur Politik, Diplomatie und Zivilgesellschaft abgesichert. Aktuell ist pbi mit Projekten in Guatemala, Kolumbien, Mexiko, Honduras, Nicaragua (in Costa Rica), Kenia, Indonesien und Nepal aktiv. 

peace brigades international – Deutscher Zweig e.V. ist eine von neun deutschen Friedens- und Entwicklungsorganisationen, die den Zivilen Friedensdienst (ZFD) in Krisen- und Konfliktregionen durchführen. Der ZFD wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert. Fachkräfte des ZFD unterstützen Menschen vor Ort langfristig in ihrem Engagement für Dialog, Menschenrechte und Frieden. 

Gesucht wird zum 01.10.2024 bzw. zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein:e Referent:in Afrika und Asien im Arbeitsbereich Projektbegleitung.
 

Ihre Aufgaben umfassen unter anderem:

• Antragstellung zur Finanzierung der pbi-Projekte zum Schutz von Menschenrechtsverteidiger:innen, in Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen und pbi-Entitäten

• inhaltliche und finanzielle Berichterstattung zu laufenden Programm- und Projektmitteln öffentlicher und privater Geldgeber, in Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen und pbi-Entitäten

• internes Controlling der Projekt- und Programmmittel

• Kommunikation und Abstimmung mit sowie Beratung der pbi-Projekte

• Pflege der Kontakte zu Kooperationspartner:innen und Geldgebern

• Recherche und Erschließung neuer Finanzierungsquellen

• Planung und Durchführung von Advocacytätigkeiten, insbesondere zu den Projekten in Kenia, Nepal und Indonesien, einschließlich Treffen mit politischen Stakeholdern, Ausbau von Unterstützungsnetzwerken sowie Advocacyreisen von Menschenrechtsverteidiger:innen

• Mitwirkung an der Erstellung und Anpassung der Advocacystrategie und -jahresplanung

• Mitarbeit in Menschenrechts- und friedenspolitischen Netzwerken, insbesondere dem Konsortium Ziviler Friedensdienst (ZFD)

• Weiterentwicklung des Programms Ziviler Friedensdienst bei pbi in Kooperation mit den anderen Mitarbeitenden der Projektbegleitung

Ihr Profil:

• ein Studium oder eine vergleichbare Ausbildung mit Relevanz für den Aufgabenbereich

• Erfahrung in der Beantragung, Begleitung und Abwicklung von Projekten aus öffentlichen Mitteln (z.B. BMZ)

• versiert in friedens- und menschenrechtspolitischen Diskursen; Kenntnisse der Akteurslandschaft der deutschen Entwicklungszusammenarbeit

• Erfahrung in der Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen

• Erfahrungen in der politischen Advocacy- und der Netzwerkarbeit, vor allem mit Akteur:innen der Zivilgesellschaft, sind wünschenswert 

• Kenntnisse der Akteure, Prozesse und Strukturen des ZFD sind wünschenswert

• hohe Kompetenz, systematisch zu arbeiten und angesichts vielfältiger Aufgaben den Überblick zu behalten

• verhandlungssichere Deutsch- und Englischkenntnisse

• gute Kenntnisse der Office-Programme 

• Identifikation mit den Werten und Zielen von pbi 

 

Rahmendaten:

Die Stelle ist zum 1. Oktober 2024 oder nach Absprache zu besetzen. Sie umfasst 35 Wochenstunden und ist zunächst auf zwei Jahre befristet, mit der Option auf Verlängerung mit Entfristung. Das Gehalt entspricht dem pbi-internen Einheitsgehalt.

Der Arbeitsplatz ist in der Hamburger Geschäftsstelle und leider nicht barrierefrei.
Nach Absprache gibt es die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten; dabei sollten mindestens 50% der Wochenarbeitszeit im Büro stattfinden.

pbi strebt eine auf Chancengleichheit und Vielfalt ausgerichtete Personalpolitik an. Wir ermutigen daher alle Interessent:innen unabhängig von Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Geschlecht, Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung, Religion, Behinderung oder Alter zur Bewerbung. Besonders ermutigen möchten wir Personen, die Rassismus oder andere Formen von Diskriminierung erlebt und hieraus diskriminierungskritische Perspektiven entwickelt haben, sowie BiPOC und LGBTQIA* und Menschen mit nicht geradliniger Berufs- und Ausbildungsbiografie.

Ihre aussagekräftige Bewerbung (ohne Foto) senden Sie bitte unter Angabe ihres frühestmöglichen Eintrittstermins per Mail bis zum 1. September 2024 an bewerbungen@pbi-deutschland.de

Bei Fragen zu dieser Stelle kontaktieren Sie bitte Moritz Hartnagel unter moritz.hartnagel@pbi-deutschland.de

Die Auswahlgespräche werden voraussichtlich im September in den Kalenderwochen 37 und/oder 38 im Büro in Hamburg oder virtuell stattfinden. 

 

Datenschutzhinweis:

Mit der Übersendung Ihrer Bewerbungsunterlagen geben Sie uns Ihre Einwilligung, Ihre von Ihnen übersendeten personenbezogenen Daten zum Zwecke der Durchführung des Bewerbungsverfahrens zu verarbeiten (vgl. Artikel 6 DSGVO; siehe auch § 32 BDSG). Ihre Daten werden dabei nur an diejenigen Personen weitergegeben, die unmittelbar mit der Stellenausschreibung befasst sind. Ihre Bewerbungsunterlagen werden aus Beweissicherungsgründen nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) für die Dauer von max. sechs Monaten aufbewahrt. Nach sechs Monaten werden sie vollständig und umgehend vernichtet.

Unsere Datenschutzerklärung finden Sie unter https://pbideutschland.de/datenschutzerklärung