AKLHÜ e.V. - Netzwerk und Fachstelle für internationale Personelle Zusammenarbeit (AKLHÜ)
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Der AKLHÜ e.V. ist ein Netzwerk von internationalen Fach- und Entwicklungsdiensten, (Jugend-) Freiwilligendiensten und weiteren gemeinnützigen Trägerorganisationen, die Fachkräfte und Freiwillige für verschiedene Dienstformate ins Ausland entsenden bzw. in Deutschland aufnehmen. Als Fachstelle für personelle Entwicklungszusammenarbeit unterstützt er seine Mitglieder bei der Weiterentwicklung ihrer Programme und durch die Förderung von Vernetzung und Kooperation.
Die Fachbereiche II + IV (Internationale Freiwilligendienste) suchen eine*n Referent*in für eine digitale 2-tägige Fortbildung zum Thema „Sexualität und Prävention von sexualisierter Gewalt in der Begleitung von internationalen Freiwilligendiensten (Outgoing)“ im April 2024.
Kurzbeschreibung:
Die Fortbildung soll an zwei Werktagen als digitale Veranstaltung stattfinden und richtet sich an die Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen der Mitgliedsorganisationen des AKLHÜ sowie weiterer Dachverbände, die internationale Freiwillige (i.d.R. 18-28 Jahre) während eines in der Regel einjährigen Freiwilligendienstes im Ausland begleiten.
Es sind max. 20 Teilnehmende vorgesehen.
Fortbildungsinhalte:
In der pädagogischen Begleitung von Freiwilligen aus Deutschland, die einen meinst einjährigen Freiwilligendienst im Ausland tätigen, stehen Pädagog*innen vor der Herausforderung die Themen Sexualität und sexualisierte Gewalt präventiv und konstruktiv in die Seminararbeit einzubringen.
Internationale Freiwillige, die für ein Jahr im Ausland einen Freiwilligendienst leisten, treffen in ihrem Alltag auf vielfältige Fragestellungen rund um Sexualität. Sie lernen zum Beispiel kulturelle Besonderheiten in Bezug auf Geschlechterrollen oder ein oft neues Verhältnis von Nähe und Distanz kennen, welches von ihren bisherigen Erfahrungen (stark) abweichen kann.
Zudem machen einige im Laufe ihres Dienstes unterschiedliche Erfahrungen in Bezug auf sexuelle Übergriffe in den Einsatzstellen oder im privaten Bereich. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass Pädagog*innen das Thema in Seminare einbringen und die Freiwilligen dafür sensibilisieren und stärken.
In der Fortbildung sollen die Teilnehmenden ihre eigene Haltung, Sprachfähigkeit und Grenzen reflektieren. Außerdem sollen sie konkrete Anregungen für die Gestaltung von Seminareinheiten erhalten.
Teilnehmende sollen im Rahmen der Fortbildung:
- Mögliche Kommunikationswege kennenlernen und Sprachfähigkeit zum Thema Sexualität und sexuellen Übergriffen entwickeln
- Maßnahmen zur Vorbeugung/Prävention von sexuellen Übergriffen kennenlernen
- Mögliche Handlungsschritte bei sexuellen Übergriffen erarbeiten
- Anregungen für die Entwicklung eigener Module zur Prävention von sexualisierter Gewalt erhalten
Aufgaben:
- Konzeption der Fortbildung, Ausarbeitung des Programms in Absprache mit dem AKLHÜ
- Leitung der zweitägigen Fortbildung, inklusive Vor- und Nachbereitung
Erwartungen:
- Fachkenntnisse in den Bereichen Sexualität und sexualisierter Gewalt und Erfahrung mit internationalen Freiwilligen- und Entwicklungsdiensten
- Erfahrung in der Leitung von Fortbildungen
- Kultursensible Kompetenz und praktische Erfahrungen im internationalen Kontext (idealerweise im Bereich internationalen Freiwilligendienste)
- Durchführung der Fortbildung
Bitte senden Sie Ihr Angebot bis zum 12.02.2024 an [email protected].
Für Rückfragen wenden Sie sich an Theresia Haitz ([email protected]).
To help us track our recruitment effort, please indicate in your email/cover letter where (tendersglobal.net) you saw this internship posting.