AKLHÜ e.V. - Netzwerk und Fachstelle für internationale Personelle Zusammenarbeit (AKLHÜ)
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Der AKLHÜ e.V. ist ein Netzwerk von internationalen Fach- und Entwicklungsdiensten, (Jugend-) Freiwilligendiensten und weiteren gemeinnützigen Trägerorganisationen, die Fachkräfte und Freiwillige für verschiedene Dienstformate ins Ausland entsenden bzw. in Deutschland aufnehmen. Als Fachstelle für personelle Entwicklungszusammenarbeit unterstützt er seine Mitglieder bei der Weiterentwicklung ihrer Programme und durch die Förderung von Vernetzung und Kooperation.
Die Fachbereiche II + IV (Internationale Freiwilligendienste) suchen
eine*n Referent*in für eine 2-tägige Fortbildung zum Thema
„Umgang mit psychischer Gesundheit und psychischen Erkrankungen im internationalen Freiwilligendienst (Incoming & Outgoing)
am 12. und 13. Mai 2025
Kurzbeschreibung:
Die Fortbildung soll am 12. und 13. Mai als Präsenz-Veranstaltung in Hannover stattfinden und richtet sich an die Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen der Mitgliedsorganisationen des AKLHÜ sowie evtl. an vereinzelte Träger weiterer Dachverbände, die internationale Freiwillige (i.d.R. 18-28 Jahre) während eines in der Regel einjährigen Freiwilligendienstes im Ausland begleiten.
Es sind max. 20 Teilnehmende vorgesehen.
Fortbildungsinhalte:
In der pädagogischen Begleitung von Freiwilligen aus Deutschland, die einen meinst einjährigen Freiwilligendienst im Ausland tätigen (Outgoing)bzw. von Freiwilligen aus dem Ausland, die einen meinst einjährigen Freiwilligendienst in Deutschland tätigen (Incoming), stehen Pädagog*innen vor der Herausforderung die Themen psychische Gesundheit und psychische Krisen präventiv und konstruktiv in die Seminararbeit und die pädagogische Arbeit im weiteren Verlauf einzubringen.
Internationale Freiwillige, die für ein Jahr im Ausland oder in Deutschland einen Freiwilligendienst leisten, können in ihrem in ihrem Alltag auf vielfältige Fragestellungen rund um psychische Gesundheit treffen. Sie lernen sich selbst in einem neuen Kontext kennen, stellen sich neuen Herausforderungen und konfrontieren sich auf eine neue Art und Weise mit den bisherigen Prägungen, der eigenen Biographie und ihrer Rolle in sozialen Gruppen und Gesellschaften. Dabei können auch Diskriminierungserfahrungen belastend und/oder triggernd sein.
In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass Pädagog*innen das Thema Psychische Gesundheit und den Umgang mit psychischen Krisen in Seminare sowie in die pädagogische Begleitung aktiv einbringen und die Freiwilligen dafür sensibilisieren und stärken.
Themen der Fortbildung sollen u.a. sein:
- Informationsvermittlung zu und Sensibilisierung für relevante psychische Erkrankungen, die bei Freiwilligen auftreten können
- Rolle von psychischen Erkrankungen im Bewerbungsprozess
- Wichtige Hinweise, die in den unterschiedlichen Phasen des Freiwilligendienstes zu beachten sind (Vorbereitungsphase; Dienstzeit; Nachsorge)
- Kollegialer Austausch zu praktischen Fällen & Erfahrungen
- Umgang mit einer psychischen Krise während des Freiwilligendienstes
- Selbstfürsorge der Mitarbeitenden in der Begleitung von psychisch vorbelasteten Freiwilligen
Aufgaben:
- Konzeption der Fortbildung, Ausarbeitung des Programms in Absprache mit dem AKLHÜ
- Leitung der zweitägigen Fortbildung, inklusive Vor- und Nachbereitung
Erwartungen:
- Fachkenntnisse in den Bereichen psychische Gesundheit und psychische Krisen und Erfahrung mit internationalen Freiwilligen- und/oder Entwicklungsdiensten
- Erfahrung in der Leitung von Fortbildungen
- Kultursensible Kompetenz und praktische Erfahrungen im internationalen Kontext (idealerweise im Bereich internationalen Freiwilligendienste)
- Durchführung der Fortbildung
Bitte senden Sie Ihr Angebot bis zum 05.03.2025 an [email protected].
Für Rückfragen wenden Sie sich an Theresia Haitz ([email protected]).
To help us track our recruitment effort, please indicate in your cover/motivation letter where (tendersglobal.net) you saw this internship posting.
